1
Skip to content

6 Tipps, um Deine Produktdaten zu optimieren

Produktdaten im Online-Handel sind wichtig, um die im Web fehlende Haptik und Verkaufsberatung wieder wett zu machen. Produktinformationen, die ein Kunde im Laden auf einen Blick erkennt und einordnen kann, müssen im Online-Dschungel explizit und präzise kommuniziert werden und zwar nicht nur für den Kunden, sondern auch für Onsite-Tools und Vermarktungskanäle. Die Konsequenz: Mehr Sichtbarkeit und höhere Kampagnenperformance.

Produktdaten für mehr Relevanz

Die Qualität der Produktdaten entscheidet u.a. darüber, ob Dein Kunde ein Angebot über Google Shopping, Social Media Kanäle, Retargeting-Anbieter oder in Preissuchmaschinen angezeigt bekommt oder eben nicht. Denn je besser die intelligenten Matching-Algorithmen der Vermarktungskanäle ein Produkt mit allen seinen Eigenschaften und Ausprägungen erkennen können, können sie es auch einer konkreten Suchanfrage oder einem bestimmten Kundenprofil zuordnen.

Doch auch shopinterne Tools wie Onsite Search oder das Recommendation Tool Cross Sell von econda sind auf qualitativ hochwertige Produktdaten angewiesen. Denn je genauer das Tool ein Produkt zu einer Suchanfrage oder einem Kundenprofil matchen kann, desto relevanter die generierte Produktempfehlung. Wenn ein Profil z.B. zeigt, dass ein Kunde gerne nachhaltig und fair produzierte Fashion kauft, kann Cross Sell solche Produkte nur empfehlen, wenn diese Information im Datenfeed auch erkennbar ist!

Sechs Qualitätsmerkmale von Produktdaten

  1. Produktdaten müssen korrekt sein
    Die Angaben müssen nicht nur denen des Herstellers entsprechen, sondern auch mit denen im eignen Shop übereinstimmen. Korrektheit hat nicht nur direkte Auswirkungen auf die Kundenzufriedenheit sondern auch auf die Retourenquote.
  2. Der Feed sollte eindeutige Identifier enthalten
    Eindeutige Identifier wie GTIN oder MPN sorgen für eine bessere Auffindbarkeit und Differenzierung der Produkte – sowohl im eigenen Shop als auch auf externen Kanälen.
  3. Die Daten müssen konsistent sein
    Produktinformationen dürfen nicht widersprüchlich sein. So sollte ein gelbes T-Shirt nicht mit einem Bild dargestellt werden, welches ein rotes T-Shirt zeigt.
  4. Alle relevanten Daten sind enthalten
    Wichtige Attribute wie Produktkategorie, Keywords oder Promotions müssen vorhanden sein. Sie entscheiden nicht nur, wo ein Produkt ausgespielt wird, sondern auch über dessen Sichtbarkeit.
  5. Mensch und Maschine müssen die Angaben verstehen
    Die Produktinformationen müssen für Algorithmen und Shopper verständlich sein. Es hilft, sich strikt an die Vorgaben der jeweiligen Partner zu halten und länderspezifische Besonderheiten wie z.B. bei Maßeinheiten oder Größen einzuhalten.
  6. Alle Produktangaben sind aktuell
    Google und Co. sehen in Datenaktualität längst einen der wichtigsten Qualitätsfaktoren. Wer z.B. Preis oder Warenverfügbarkeit nicht up-to-date hält, riskiert mit einer Kontosperrung abgestraft zu werden.

Die Stellschrauben der Optimierung

  1. Produkte für Vermarktungspartner eindeutig kategorisieren
    Bei der externen Vermarktung von Sortimenten vergisst man als Shop-Betreiber oft, dass die Algorithmen der Vermarktungspartner die eigenen, shopspezifisch eingerichteten Kategorien nicht verstehen. Auch sind diese nicht in der Lage selbst Produkte bestimmten Warengruppen zuzuordnen. In einem optimalen Datenfeed ist daher jedes Produkt einer Kategorie eindeutig zugeordnet. Die Kategorisierung erfolgt strikt nach den Vorgaben der Vermarktungspartner.
  2. Wer gehört zu wem? Produktvarianten kenntlich machen
    Gibt es z.B. ein Produkt in verschiedenen Größen und Farben, müssen diese Varianten im Datenfeed als solche gekennzeichnet sein. Nur so können Amazon, Google & Co. verstehen, dass es sich um ein identisches Angebot mit unterschiedlichen Ausprägungen handelt. Verzichtet man auf diese Kennzeichnung, wird das Produkt als Dublette behandelt und entspricht einem Richtlinien-Verstoß. Im schlechtesten Fall droht dann die Sperrung des Accounts.
  3. Gut beschrieben: Produktdatensätze mit relevanten Attributen
    Je nach Produkt sind unterschiedliche Eigenschaften für die Kaufentscheidung relevant. Bei Mode sind Farbe und Größe wichtig, bei Möbeln Maße und Material. Je mehr Attribute der Onlineshop dem Partner im Datenfeed übermittelt, desto besser. Denn so kann ein besseres Matching zwischen der Suchanfrage und dem angebotenen Produkt erfolgen. Je granularer die Produktdaten, desto besser das Matching und desto höher die Qualität des gewonnen Traffics.
  4. Bessere Vergleichbarkeit: Normalisierung schafft Verständlichkeit
    Normalisierte Formate und Maßeinheiten machen Produkte für den Kunden vergleichbar. Und nur, wenn Vorgaben und Standards eingehalten werden, können die Algorithmen und Filterfunktionen von Reco Engines, Preissuchmaschinen und Produktportalen greifen. Wer einem Portal nur „Datensalat“ – wie z.B. Kleidergrößen in 34, 36, M, L, 42 liefert, muss mit schlechter Kampagnenperformance rechnen, oder mit der Ablehnung der Kampagne. Auch länderspezifische Standards sollten unbedingt eingehalten werden.
  5. Produktdaten veredeln: Mit Zusatzinformationen Kunden gewinnen
    Wer sich gegenüber der Konkurrenz differenzieren und die Kampagnenperformance weiter steigern will, sollte seine Produktdaten um Attribute anreichern, die einerseits einem konkreten Bedarf zugeordnet werden können, andererseits das entscheidende Verkaufsargument gegenüber dem Wettbewerber liefern. Das erfolgt über Keywords, Bilder und Produktbeschreibungen.

Sind Deine Produktdaten in Form? Hier unsere Checkliste:

  • Ich habe die 6 Gütekriterien der Produktdatenqualität berücksichtigt und meinen Datenfeed entsprechend optimiert.

  • Rechtlich verpflichtende Produktangaben sind in meinem Datenfeed enthalten und werden auch im Shop entsprechend den gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt.

  • Meine Produkte sind für den Vermarktungspartner eindeutig kategorisiert und Produktvarianten kenntlich gemacht.

  • Ich übermittle dem Partner detaillierte und vollständige Produktinformationen und gewinne so durch Zusatzinformationen Kunden.

  • Mein Datenfeed ist aktuell. Aktualisierungen kommuniziere ich in regelmäßigen zeitlichen Abständen an den Vermarktungspartner.

Veröffentlicht am 05.06.2019
Zurück zur Übersicht